Café Manstein
In einem Gründerzeitgebäude in Berlin-Charlottenburg sollte in den Räumen einer alten Gastronomie ein Café-Bistro mit französischem Flair entstehen.
Das architektonische Konzept öffnete den schmalen Raum von der Straßenseite bis in die größtmögliche Raumtiefe. Alte Fassadenöffnungen wurden wieder hergestellt und die Ansicht des Cafés auf die Fassade des Hauses abgestimmt.
Der Innenraum wurde entkernt, neu geordnet und ausgebaut. Bistro-Stühle und Tische ergänzen das Möblierungskonzept aus ringsumlaufenden Einbaumöbeln. Im Sommer lassen sich die großen Holzfenster öffnen und erweitern den Gastraum bis in den Außenbereich.
Das Konzept musste als Low-Budget Projekt umgesetzt werden. Die Kosten wurden durch Improvisation und Re-Use umgearbeiteter Materialien niedrig gehalten. Das Finish des Bodens ist nur Pigment und Öl auf Estrich. Der Tresen bockt auf einfachen Küchenelementen eines Möbeldiscounters und die ehemalige Deckenverkleidung wurde zur Regalrückwand.